von Paulina Donath | 27.05.2024
Von wegen verflixtes siebtes Jahr! Die Crowdfunding-Plattform der Leipziger Gruppe erreicht im siebenten Jahr ihres Bestehens einen neuen Meilenstein: Das 100. Projekt der Leipziger Crowd ist erfolgreich finanziert. Der Heimat- und Traditionsverein Reinharz sammelte per Leipziger Crowd 5.000 Euro für die Sanierung seines historischen Feuerwehr-Gerätehauses – und konnte dafür viele Fans mobilisieren sowie von der Unterstützung als auch dem Netzwerk der Leipziger Gruppe profitieren.
Gemeinsam geht es besser - auch bei der Leipziger Crowd.
Insgesamt wurden bislang knapp 1,4 Millionen Euro über die Leipziger Crowd gesammelt. Mehr als 11.800 Unterstützer sorgten dafür, dass die 100 Projekte möglich wurden. Und das Beste: Bei der aktuellen Sonder-Aktion der Leipziger Stadtwerke können sich Projekt-Betreiber unter dem Motto „High Five für Deinen Verein“ bis zu 2.500 Euro als Starter-Bonus für ihr nachhaltiges Vorhaben sichern.
Gemeinsam geht es besser - auch bei der Leipziger Crowd.
50.000-Euro-Ziel übertroffen: Jens Schneider von der SV Eintracht Wiederitzsch.
Eines der jüngsten erfolgreichen Projekte setzte der Verein SV Eintracht Wiederitzsch um. "Wir sammelten für unseren Traum vom Kunstrasenplatz", sagt Jens Schneider vom Verein. Und der Traum wird nun Wirklichkeit. Denn das sportliche Ziel von 50.000 Euro haben die Wiederitzscher mit viel Team-Geist und großem Einsatz erreicht – und übertroffen.
Apropos Kunstrasen: Zu den herausragenden Projekten der jungen Leipziger-Crowd-Historie zählt auch eine neue Fläche auf dem Areal des Bruno-Plache-Stadions. „Wir vom 1. FC Lok waren froh und glücklich, dieses ambitionierte Ziel von 100.000 Euro für unseren Kunstrasenplatz zusammen mit allen Fans und Unterstützern erreicht zu haben. Für uns war das ein Quantensprung beim Erwerb externer Mittel“, sagt Stephan Guth, Wirtschaftsrat beim 1. FC Lok. „Wir konnten stets auf allumfassende Betreuung und Unterstützung der Leipziger-Crowd-Betreiber zurückgreifen. Auch zukünftig werden wir weitere Projekte über diese tolle Plattform realisieren“, so Stephan Guth, Wirtschaftsrat beim 1. FC Lok.
50.000-Euro-Ziel übertroffen: Jens Schneider von der SV Eintracht Wiederitzsch.
Gemeinsam für Leipzig: Peter Krutsch (rechts) und Karsten Günther, Geschäftsführer des SC DHfK Leipzig.
Nicht nur in Leipzig, auch deutschlandweit macht die "Leipziger Crowd" von sich reden. Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) lobt sie „als ausgehend von einigen besonders hohen Projektzielen erfolgreichste Plattform kommunaler Unternehmen in Deutschland“. Leipzig setze Maßstäbe, sagt Carsten Wagner, Geschäftsführer der der VKU Verlag GmbH.
„Als Leipziger Gruppe fördern wir Leipziger Lebensqualität und Zusammenhalt in vielen Bereichen: Sport, Kultur, Umwelt, Soziales und Bildung“, erklärt Peter Krutsch, Sprecher der Leipziger Gruppe. „Wir arbeiten mit vielen Vereinen zusammen, wie beispielsweise den Handballern vom SC DHfK oder den Fußballern der BSG Chemie Leipzig. Wir können jedoch nicht jede Initiative als Sponsor unterstützen. Und hier kommt als gelungene Alternative unsere Leipziger Crowd ins Spiel. Mit ihr schaffen wir die Möglichkeit, gemeinsam mit vielen anderen Unterstützern interessante Projekte auf den Weg zu bringen. So geht's: Einfach Projektbeschreibung anlegen, innerhalb von 60 Tagen mit Familie, Freunden, Mitgliedern, Partnern, Fans und sonstigen Unterstützern Geld einsammeln und damit das Projekt der Wahl umsetzen! Von uns gibt es dabei einen zusätzlichen Push aus dem Fördertopf der Leipziger Crowd.“
Gemeinsam für Leipzig: Peter Krutsch (rechts) und Karsten Günther, Geschäftsführer des SC DHfK Leipzig.
Bislang einmalig in der Crowd-Geschichte kommunaler Unternehmen und überregional beachtet: die Ukraine-Hilfe per Leipziger Crowd. „Auch hier war auf uns Verlass“, berichtet Marleen Minker, Crowd-Managerin der Leipziger Gruppe. „Mit unserer Ukraine-Aktion konnten wir 609.069 Euro sammeln und bis Ende 2022 komplett auszahlen.“ Dies ist bislang die erfolgreichste Crowd-Aktion im gesamten VKU.
Gemeinsam mit dem VKU Verlag und dem Dienstleister fairplaid war die Plattform im Jahr 2017 entwickelt worden. Fairplaid betreut auch die Projektstarter bei Nachfragen. „Wir freuen uns wahnsinnig über 100 Erfolgsgeschichten auf der Leipziger Crowd. Das ist gelebtes Engagement. Mit der Leipziger Gruppe betreiben wir seit dem Start sehr erfolgreich die Leipziger Crowd. Mit dieser Zusammenarbeit haben wir im Rahmen des kommunalen Crowdfundings eine regionale Förderplattform etabliert, die eine absolute Vorreiterrolle in unseren Förderwelten einnimmt“, sagt Francesca Poschen, Plattform-Coach bei Fairplaid. „Insbesondere die Integration in bestehende Sponsoringaktivitäten der Leipziger Gruppe und deren Beteiligungsunternehmen werden in Leipzig extrem gut gelebt. Auch die Leipziger nehmen die Plattform als regionale, verlässliche Förderplattform an und die Projektstarter berichten regelmäßig von sehr positiven Effekten wie Mitgliedergewinnung und einer erhöhten Aufmerksamkeit. Wir freuen uns auf die nächsten 100 Projekte und noch mehr Wirkung für Leipzig.“
