Wir helfen uns gegenseitig: #gemeinsamschippenwirdas
von Marc Backhaus | 14.02.2021
von Peter Krutsch | 18.02.2019
130 unterstützte Projekte, 1 Jahr Leipziger Crowdfunding und ein Plattform-Einzelprojekt mit einer sechsstelligen Summe: Im Jahr 2018 sorgte L-Sponsoring für Aufmerksamkeit – auch überregional.
Seit jeher verstehen sich die Unternehmen der Leipziger Gruppe als essentieller Teil der Leipziger Gesellschaft. Gemeinsam stellen sie sicher, dass das Leben in der Messestadt am Laufen gehalten wird. Ohne Strom kein Kochen, kein Licht, kein Internet. Ohne Wasser keine Sauberkeit und Ernährung. Ohne Abwassersystem vorsintflutliche hygienische Zustände. Und ohne Tram und Bus kein preisattraktiver, ökologischer und die Straßen entlastender Weg von A nach B.
Doch das Engagement für Leipzig geht weit über das Kerngeschäft hinaus. Die Leipziger Gruppe ist auch wichtiger Ansprechpartner und Unterstützer für viele Vereine und Institutionen, die dank eines Engagements im Zeichen des „L“ ihre Arbeit und ihre Ideen deutlich besser umsetzen können.
Jubel beim Finaltag des Leipziger Cup: Auch das größte Fußball-Nachwuchsturnier Leipzigs wird unterstützt von der Leipziger Gruppe.
„Seit vielen Jahren sind wir ein verlässlicher Sponsor vieler Partner vor Ort und tragen unseren Teil dazu bei, dass Leipzig heute so lebenswert ist“, weiß Frank Viereckl, Leiter der Konzernkommunikation der Leipziger Gruppe. Beim Sponsoring spielten natürlich auch unternehmerische Ziele eine Rolle, also beispielsweise Kunden gewinnen und Menschen für die Leistungen und Produkte der Unternehmen begeistern. „Darüber hinaus haben wir aber auch eine Verantwortung für unsere Stadt und möchten unseren Kunden etwas zurückgeben“, erklärt Michael M. Theis, Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Gruppe. Insgesamt unterstützte der Unternehmensverbund mit dem L im zurückliegenden Jahr über 130 Projekte und Institutionen von der Breite bis in die Spitze – also vom Kita-Fest bis zu Bundesliga-Vereinen. Tipp: Auf www.l.de findet sich in der Rubrik „Wir für Leipzig“ unter Kategorie „Engagement“ eine interaktive Karte, auf der ein Großteil der wichtigsten unterstützten Projekte platziert wurde. Eine Sponsoring-Dichte, die überzeugt.
Auch neue Formate im Sponsoring wurden ins Leben gerufen. Paradebeispiel dafür ist die Crowdfunding-Plattform „Leipziger Crowd“, die im Herbst 1 Jahr alt wurde. Auf ihr können gemeinnützige Initiativen ihr Herzens-Projekt vorstellen und von Fans finanzielle Unterstützung erhalten. Der Clou: Wird das Crowdfunding-Ziel binnen 60 Tagen erreicht, legt die Leipziger Gruppe pro Unterstützer, der mindestens 10 Euro investiert, nochmals 10 Euro obendrauf. Pro Monat stehen dafür maximal 1000 Euro aus dem Crowd-Unterstützungstopf zur Verfügung. Im ersten Jahr konnten so bereits 13 Projekte finanziert werden. „Unsere Unternehmensgruppe war eine der ersten bundesweit, die eine eigene Crowdfunding-Plattform für ihre Bürger ins Leben gerufen hat. Wir freuen uns, dass viele Leipziger Initiativen mit Hilfe unserer Plattform ihre Ziele erreicht haben“, so Viereckl.
Die mit Abstand größte Crowd-Summe akquirierte der 1. FC Lokomotive Leipzig. Über 100.000 Euro standen zum Ende eines Projekts zu Buche, mit dem der Fußballverein einen dringend benötigten Kunstrasen finanzieren konnte. Dem Regionalligist gelang das Kunststück, innerhalb von 60 Tagen Fans, Freunde und Unterstützer zu mobilisieren und mit deren Hilfe das Ziel zu erreichen. „Solch eine riesige Summe über eine Plattform wie die Leipziger Crowd zu erreichen, war für uns ein Quantensprung beim Erwerb externer Mittel“, freute sich Vereinsvorstand Stephan Guth fast schon ungläubig über den gelungenen Crowd-Coup, der bundesweit für Aufsehen sorgte. „Danke an die Leipziger Gruppe – beim nächsten Projekt nutzen wir die Leipziger Crowd garantiert wieder.“
Hinsichtlich des Crowdfundings durch kommunale Unternehmen habe die Leipziger Gruppe bundesweit Maßstäbe gesetzt, sagt Carsten Wagner, Geschäftsführer der VKU Verlag GmbH, die als Verlagshaus des Verbandes Kommunaler Unternehmen (VKU) Ideengeber kommunaler Crowdfunding-Plattformen in ganz Deutschland ist. Dass beispielsweise ein 100.000 Euro-Projekt zustande gekommen sei, zeige „bundesweit eindrucksvoll, was es bringt, wenn die Bürger einer Stadt bei der Finanzierung von Projekten eingebunden werden.“