Saubere Sache: So werden bei den LVB Busse und Bahnen gereinigt
von Redaktion | 06.05.2021
von Redaktion | 30.06.2023
Strikte Routen und feste Zeiten bei der Stadtrundfahrt? Nicht für Reporter Jochen Reitstätter auf Tour. Er probiert lieber die individuellen Stadtrundfahrten der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) aus, ohne starres Korsett und ohne Zeitplan.
Drei Touren werden auf der Internetseite der LVB vorgestellt. Die Einsteigertour mit klassischen Touri-Spots, eine Tour für Familien mit Kindern und für Naturliebhaber die „Tour de Natur“. Und alle Stationen sind bequem mit Straßenbahn und Bus erreichbar.
Start- und Endpunkt sind bei allen Touren frei wählbar. Jochen Reitstätter entscheidet sich für die „Tour de Natur“ und hofft dabei, meine innere Ruhe wieder aufzufrischen. Der passende Startpunkt dafür scheint mir das Gohliser Schlösschen, der „Musenhof im Rosental“, zu sein. Dann geht es zum Stadthafen Leipzig und zum Abschluss ins grüne Herz der Stadt, zum Aussichtsturm im Rosental.
Gohliser Schlösschen, Foto: Andreas Schmidt
Zur Vorbereitung habe ich mir sämtliche Informationen auf der Internetseite der LVB unter www.L.de/leipzig-erfahren angeschaut, inklusive aller Angebote vor Ort und der Möglichkeit, auch mal eine Sanitäreinrichtung zu finden. Besonders: Alle Tourenvorschläge sind garniert mit Insider-Wissen. Gemeint sind Geheimtipps der LVB-Fahrerinnen und -Fahrer selbst. Musikalische Rundgänge, ein schönes Café und schon ein bisschen das Gefühl, in der Natur zu sein, zeichnen meinen Startpunkt, das Gohliser Schlösschen aus. Die Entspannung kann beginnen.
Die Tour de Natur
Auf dem Weg zum zweiten Ziel, dem Stadthafen Leipzig, nehme ich am Nordplatz die nächste Straßenbahn zum Augustusplatz. Nach kurzem Umstieg bin ich wenige Minuten später schon am Westplatz. Mit dem Tagesticket der LVB ist man übrigens am bequemsten bei der Stadtrundfahrt unterwegs, ohne noch an weitere Fahrkarten denken zu müssen. Das geht seit Mai auch mit dem Deutschlandticket, für alle, die auch außerhalb Leipzigs noch Busse und Bahnen nutzen.
Es herrscht bereits emsiges Treiben am Stadthafen, der Verleih von Motorbooten und Kanus wird für Besichtigungstouren auf dem Wasser gut nachgefragt. Ich stelle mir heiße Sommernächte vor, sitze am Stadtstrand im Sand und fühle mich relaxt. Der Stadthafen hat eindeutig Potenzial als Lieblingsplatz.
Aber ich möchte noch mein persönliches Highlight sehen, den Aussichtsturm im Rosental. Über die App LeipzigMOVE finde ich die nächstgelegene Straßenbahnhaltestelle auf dem Weg zum Waldplatz. Das letzte kurze Stück geht es zu Fuß durch den Leipziger Auwald – beseelt schon durch den Duft der üppig wachsenden Natur.
Wackelturm im Rosental, Quelle: Philipp-Kirschner, leipzig.travel
Ein Aufstieg auf den „Wackelturm“, der Aussichtsturm im Rosental, ist unbedingt zu empfehlen. Der Rundumblick über die Messestadt ist fantastisch und auch ein echter Geheimtipp für Verliebte beim Blick in den malerischen Sonnenuntergang.
Was ich mitnehme? Zahlreiche Eindrücke, viel Freiheit und Zeit zum Durchatmen und Entspannen inmitten des pulsierenden Stadtlebens von Leipzig. Meine Bilanz: Eine tolle Idee, nach eigenem Rhythmus, immer flexibel, aber doch geführt die eigene Stadt zu entdecken. Die zwei weiteren Stadtrundfahrten stehen definitiv schon auf meinem Programm.
Unser Tipp: 24-Stunden-Karte (Plus) für die Tarifzone 110 (Leipzig) lösen und bis zu drei Kinder gratis mitnehmen! Das geht am einfachsten über die App LeipzigMOVE. Die Route zu den einzelnen Touren-Highlights sucht man sich am bequemsten auch über LeipzigMOVE oder über www.L.de/fahrplan.
Alle wichtigen Details zu den Routen sowie die Verbindungsauskunft zu einzelnen Spots sind zu finden auf www.L.de/leipzig-erfahren.