2:55:52 – diese respektable Zeit schafften Roßbergs Schützlinge 2019. Platz 1 im Ranking der Oberschulen. 2023 hatten Roßbergs Schüler 3:10:56 auf der Uhr - Platz 3. Für Roßberg ist das Ergebnis respektabel: „Zwischen beiden Jahren lagen drei Jahre Corona und quasi Trainings-Stopp. Das hat ins Kontor aller Läufer gehauen." Das Reglement von 2019 gilt auch 2024: Jeder Schüler läuft vier Kilometer gegen die Zeit. Die besten zehn Ergebnisse einer Mannschaft werden gewertet und zusammengezählt.
Mit 17 Schülern der Klassen sechs bis zehn geht Roßberg am 21. April an den Start. Trainiert haben sie das ganze Schuljahr dafür. Sprinten, Traben, Sprinten: Tempowechsel. Der Ehrgeiz des Sportlehrers kommt nicht von ungefähr. Roßberg ist nicht nur Pädagoge, sondern auch Sportkoordinator des Landesamts für Schule und Bildung in Sachsen (LASUB) und organisiert gemeinsam mit fünf Kollegen in Leipzig Schülerwettkämpfe in allen Sportarten und Disziplinen – von der Grundschule bis zur Berufsschule. Darunter den Schülermarathon, der von den Leipziger Stadtwerken unterstützt wird. „Die Kooperation zwischen Stadtsportbund als Veranstalter, Stadtwerken als Sponsor und der Schulaufsichtsbehörde als Organisator währt schon viele Jahre und ist für alle Beteiligten ein Gewinn“, sagt Roßberg.
Stichwort Gewinn: Auch in diesem Jahr spenden die Leipziger Stadtwerke die Startgelder für den Kinderlauf für einen guten Zweck: Dieses Mal geht die Summe an den Verein Lumos - Stark für Kids. Der Verein setzt sich für die Integration sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher ein.