Dass Jorge programmieren will, wusste er bereits im Alter von 15 Jahren. Wohin die Reise dann wirklich gehen sollte, entschied sich, als er ein paar Jahre später als Software-Ingenieur am Max-Planck-Institut promovierte – zu genau dem Thema, das ihn bis heute begleitet: der öffentliche Personennahverkehr. Die Forschung ist nach wie vor eine seiner großen Leidenschaften. Umso glücklicher ist er darüber, dass die LVB seine Forschungsinitiative unterstützen. „Was mich besonders begeistert, ist die Möglichkeit, meine Ideen einzubringen und aktiv zu forschen“, betont Jorge. Eines seiner zentralen Forschungsthemen: künstliche Intelligenz.
All das macht er ganz bequem aus dem Homeoffice. Jorge arbeitet 80 Prozent von zuhause und 20 Prozent im Büro. Das alte Klischee, dass ITler nicht sonderlich kommunikativ oder sozial engagiert sind, kann Jorge nicht bestätigen – mit seinen Kollegen spricht er sich gern und mindestens zwei- bis dreimal täglich ab. „Man muss ja nur Teams öffnen und schon ist man mit den anderen Kollegen verbunden.“ Gern mit eingeschalteter Kamera – das macht es etwas persönlicher.
Programmieren für die Zukunft
„Ich möchte, dass die Leute etwas davon haben, von dem, was ich programmiere“, so Jorge. „Wenn ich ein Game schreiben würde, dann könnten sich alle gegenseitig online bekämpfen. Ich weiß, dass das viele spielen. Aber das bringt mir nichts. Das bringt mir wirklich nichts. Und der Zukunft bringt es auch nichts. Ich glaube, der ÖPNV ist wirklich eine wichtige Alternative. Und deshalb ist es auch wichtig, dafür zu programmieren.“
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Steckbrief Jorge
Jorge ist:
- Kolumbianer
- Software-Entwickler
- seit vier Jahren bei den LVB. Und in Leipzig.
- leidenschaftlicher ÖPNVler
Jorge mag:
- kreative Herausforderungen
- die Welt verbessern
- den ÖPNV voranbringen
Jorge mag nicht: Stillstand
Games entwickeln oder ÖPNV? Definitiv ÖPNV!
Lieblingsspruch: Es kommt, aber etwas Geduld bitte.
Warum du mit Jorge arbeiten solltest: Es macht Spaß. Es hat großen Einfluss auf die Umwelt, auf die Leute, auf die Lebensqualität der Leute. Und das kann man selbst erleben. Jeden Tag.
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