Mit neuer Technik voran: Wasserwerke-Tochter BSL rüstet nach

von Chris Martin | 24.05.2024

Saugen und spülen, danach sauber! Wasserwerke-Tochterunternehmen Bau und Service Leipzig GmbH (BSL) entsorgt mit sogenannten Saug- und Spülfahrzeugen den Klärschlamm der Kläranlagen in und um Leipzig. Der Neueste unter den Giganten ist der Twister-Komfort und sein Fahrer ist Marko Smok.

BSl Mitarbeiter Marko Smok zeigt, wie der Twister funktioniert.

Marko Smok und der Saug- und Spülwagen

Eigenverantwortung schafft Fürsorge

Smok ist verantwortlich für den Spüler. Denn mit personengebundenen Wagen hat die BSL gute Erfahrungen gemacht. Das zeigt sich am einwandfreien Zustand des alten Saugwagens, der seit 14 Jahren im Einsatz ist. Dabei hat er rund 516.000 Kilometer zurückgelegt und jede Menge Schlamm befördert. Doch Smoks Twister ersetzt nicht nur den alten Saugwagen, er kommt auch als Spülwagen zum Einsatz. Beseitigung von Verstopfungen, Wartungs- und Reinigungsarbeiten im 3.000 Kilometer langen Kanalnetz der Wasserwerke – das Team wird in Zukunft zahlreiche Einsätze haben.

Wartungsarm, wendig und umweltfreundlich

BSL Mitarbeiter Marko Smok führt Twister vor

Spül- und Saugwagen Twister Komfort

Das Fahrzeug ist mit drei lenkbaren Achsen deutlich wendiger als sein Vorgänger. Gerade in kleineren Straßen oder engen Anlagenteilen ist das sehr vorteilhaft. Mit vielen technischen Details sorgt das Spezialfahrzeug für eine ausgezeichnete Umweltbilanz. So kann zum Beispiel eine Achse bei Leerfahrten hochgeklappt werden. Das spart Kraftstoff und reduziert den Reifenabrieb. Die Motorleistung konnte bewusst niedrig gehalten werden, da die verwendete Vakuum- und Hochdruckpumpentechnik energieschonend arbeitet. Das Hydrauliköl ist biologisch abbaubar. Die Vakuumpumpe ist als Wasserringpumpe im Frischwassertank verbaut, absorbiert dadurch minimale Geräuschemissionen und wird gleichzeitig durch das Wasser gekühlt. Angetrieben wird sie durch ein verschleißarmes Hydrauliksystem.

Neue Technik als Mitarbeiter-Magnet

Die Verantwortung für die teuren und modernen Fahrzeuge zu tragen, motivieren Smok und seine Kollegen. Sie fühlen sich dadurch wertgeschätzt und pflegen die Wagen wie ihr Eigentum. „Ich habe bei dem Fahrzeugkonzept mitgewirkt, konnte meine Erfahrungen aus dem Umgang mit dem älteren Wagen einbringen. Das ist ein gutes Gefühl“, resümiert Marko Smok. Die moderne Technik sorgt nebenbei für eine gute Umweltbilanz. „Die ökologischen Anforderungen an unsere Fahrzeuge werden höher und darum haben wir uns jetzt für die Anschaffung entschieden“, erklärt Hendrik Bachmann, Teamleiter Service/ Transport/Bestand der BSL. Smok und seine Kollegen freut es. Denn nicht nur der Twister ist neu in der BSL-Familie.

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