Wenn das Straßenbahnfahren im Blut liegt

von Redaktion | 23.11.2023

„Der Apfel und so …“, „Wie der Vater, …“, „Wie die Mutter, …“ Es gibt viele Weisheiten, die den Wunschtraum vieler Eltern beschreiben. In der heutigen Zeit scheinen diese Sprichwörter irgendwie aus der Zeit gefallen. Heute hat man oft andere Vorbilder als die eigenen Eltern. Und doch gibt es sie: Menschen, die ihren Eltern nacheifern. So ist es auch bei Iris und Yvonne. Mutter und Tochter. Ein herrliches ÖPNV-Gespann, das vor Lebensfreude nur so strotzt. Und vor Leidenschaft für ihren Beruf.

Straßenbahnfahrerin Yvonne lächelt in die Kamera.

Busfahrerin meets Straßenbahnfahrerin

Busfahrerin Iris

Busfahrerin Iris

Iris ist 53, Busfahrerin und mittlerweile auch Straßenbahnfahrerin. Kombifahrerin also. Ihre Tochter Yvonne ist 29 und Straßenbahnfahrerin. Irgendwann suchte die gelernte Metzgerei-Fachverkäuferin Iris eine neue Herausforderung. Busfahren fand sie schon immer toll. Warum also nicht? „Ich habe es dann gemacht, mit viel Unterstützung meiner Kinder, vor allem von Yvonne, sie hat mich in der Ausbildung wirklich sehr, sehr unterstützt. Und mit mir viel, viel, viel gelernt in den drei Monaten.“
Die drei Monate scheinen auch bei Yvonne Eindruck hinterlassen zu haben, auch wenn sie zunächst einen anderen Weg eingeschlagen hatte.

Straßenbahnfahren: Quereinstieg leicht gemacht

Straßenbahnfahrerin Yvonne lächelt in die Kamera.

Straßenbahnfahrerin Yvonne

„Bei mir war das so, ich habe Elektronikerin für Betriebstechnik gelernt. Und mir war schon in der Ausbildung eigentlich klar: Das ist nicht das, was ich machen möchte, nicht auf Dauer. Und dann wollte ich zwischendurch schon die Ausbildung abbrechen. Mama sagte aber: Bevor du mir keinen neuen Ausbildungsvertrag hinlegst, mach es bis zum Ende. Und so hab ich es dann doch noch erfolgreich abgeschlossen.“ erzählt Yvonne. Und plötzlich passiert etwas. Ihre Augen beginnen zu strahlen. „Mama als Busfahrerin – und Straßenbahnfahren fand ich sowieso immer super interessant. Auch schon als Jugendliche. Und deswegen hatte ich mich dann einfach mal auf gut Glück beworben.“ Das Ergebnis des erfolgreichen Quereinstiegs sieht man heute jeden Tag auf Leipzigs Straßen. Und man könnte den beiden stundenlang zuhören, wie sie von ihrer Arbeit sprechen, die sich auch im Privaten wiederfindet. „Ich habe mittlerweile viele Freunde hier gefunden, unter anderem auch meine beste Freundin.“, sagt Yvonne und Iris ergänzt: „Wir sind immer ein relativ großer LVB-Kreis, auch im Privaten.“

Fragt man die beiden, ob es auch etwas Negatives an ihrem Job gibt – etwas, dass sie herausfordert – ist die Antwort einstimmig: „Das frühe Aufstehen“, kommt es wie aus der Pistole geschossen. Und ergänzend: „Das haben wir aber auch selbst so gewählt. So haben wir früh Feierabend und bekommen unser Privatleben sehr gut geregelt. Man kann hier bei den LVB sehr gut planen.“ Yvonne ist mittlerweile Mama einer vierjährigen Tochter – und wer weiß, vielleicht eifert die ihrer Mama und Oma in ein paar Jahren nach und wird Straßenbahnfahrerin. Oder Busfahrerin. Eine Überraschung wäre es wohl kaum.

Und du? Lust auf ÖPNVamilyLass dich nicht aufhalten. www.L.de/jobs-lvb

Steckbrief Iris & Yvonne

Iris & Yvonne sind:
Mutter und Tochter.
Lebensfreude pur. Im Doppelpack.
Leidenschaftliche LVBler.

Iris & Yvonne mögen:
Ihr Leipzig.
Die Fortbewegung.
Menschen.

Iris & Yvonne mögen nicht:
Früh aufstehen. (und trotzdem machen sie es irgendwie gerne)

Bus oder Straßenbahn?
Beides!

Warum du mit Iris & Yvonne arbeiten solltest:
Weil ihre Leidenschaft, ihr Spaß an der Arbeit ansteckend ist. Und man sich bei den LVB immer weiterentwickeln kann. In jedem Alter.

 

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