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Auf dieser Seite findest du das Transkript der zweiten Podcastfolge von "Leipziger Bus- und Bahngeflüster – der Podcast unterwegs mit den LVB".
Marisa Becker: Ich freu mich auch immer total, wenn ich hier jemand anlächel und die Person lächelt zurück - dann denk ich so: “Hach, wie schön. Da hat man einer Person irgendwie den Tag gemacht.” Ich komme auch oft ins Gespräch in der Bahn eigentlich oder so.
Julia: Wirst du erkannt manchmal von Insta?
Marisa Becker: Manchmal. Ja, neulich war ich mit meinen Kindern aufm Spielplatz in Connewitz – da wurde ich erkannt. Das Gruseligste, was ich erlebt habe - ich saß in der Rennbahn, hab was gegessen und da hat jemand die Nachricht geschrieben “Guten Appetit”.
Julia: Oh.
Marisa Becker: Das fand ich mega creepy.
LVB-Sprecherin: Nächste Haltestelle: Leipziger Bus- und Bahngeflüster. Der Podcast unterwegs mit den LVB. Es fahren mit: Julia Menger und...
Julia: ...Marisa Becker.
Marisa: Ja hi, schön, dass ich hier sein darf.
Julia: Schön, dass du da bist, brauchst du noch ein Ticket. Bist du versorgt?
Marisa: Nein, ich brauch ein Ticket tatsächlich.
Julia: Wir brauchen ein Ticket für Marisa. Ich gebe das weiter an die Assistentin und [wir] piepen das dann hier gleich mal ab. Wie geht's dir heute? Wie ist dein Tag gelaufen bis hierher?
Marisa: Ganz gut. Ich hab Kopfschmerzen, weil gerade so ein Wechselwetter ist und ich...
Julia: Anstrengend, ja.
Marisa: ...Mit so ner Erkältung noch ein bisschen zu kämpfen haben in den Ausläufern aber sonst ganz gut würde ich sagen. Ja und dir?
Julia: Mir geht's auch gut, ich bin sehr früh aufgestanden und freu mich aber jetzt hier zu sein. Ich finde, in die Straßenbahn kommen ist immer so...durchschnaufen.
Marisa: Oh ja.
Julia: Man hat sie gekriegt, man ist drin, man ist pünktlich, ab jetzt liegt's nicht mehr in meiner Hand. Ich werde chauffiert und dann kann ich mich kurz zurücklehnen, oder?
Marisa: Ja ja, also kenn ich auch ganz, ganz viele Situationen - nach der Uni noch schnell zur Bank gestepped und dann so “Oh zum Glück noch nen Platz gekriegt” - irgendwie. Das fühl ich sehr.
Julia: Kleiner Chauffeur-, Erholungsmoment, auf jeden Fall. Du bist Journalistin, wie ich. Wir haben eigentlich viel, viel gemeinsam. Du hast ein eigenes Online-Magazin, allerdings, bist Speakerin auch, hast auch einen Podcast und du bist Nachhaltigkeits-Influencerin. Das klingt nach sehr, sehr vielen Jobs auf einmal. Hab ich noch was vergessen oder?
Marisa: Ich glaube, das trifft es eigentlich ganz gut, wobei ich diesen Titel “Influencerin” überhaupt nicht mag, weil ich finde, das ist so reduziert darauf, irgendwie Leute zu beeinflussen. Ich würde eher “Content Creatorin” sagen, weil so das, was im Fokus meiner Arbeit steht, eigentlich so das Erstellen von Inhalten ist, also auf vielfältiger Art und Weise.
Julia: Journalistin kann man ja dann auch einfach sagen. Die Plattform ist ja dann eigentlich fast, fast schon egal - obwohl ich sagen muss, die meisten kennen dich wahrscheinlich von Instagram. Dein Name da ist @mysustainableme und da klingt alles immer super easy. Also das ist ja auch du, du machst da gute Arbeit, aber dieses nachhaltig sein brichst du da so gut runter, dass es sich sehr einfach anfühlt. Wieviel Arbeit steckt dann aber dahinter, das so zu schaffen?
Marisa: Echt findest du, dass es sich einfach anfühlt? Ich habe immer eher den Eindruck, so es scheint voll das Hexenwerk zu sein, wenn man sich so anguckt, irgendwie diese ganzen... Ich gucke mir auch ganz, ganz oft so Inhaltsstoffe von Produkten und sowas an und dann sieht man erstmal hinten diesen Glossar, wo dann drinsteht, was, welcher Inhaltsstoff eigentlich bedeutet und so weiter und ich glaube eher, also mein Eindruck ist immer..., deswegen finde ich es spannend, dass du das so sagst. Das muss die Leute voll abschrecken.
Julia: Nee, du machst ja die ganze Drecksarbeit quasi und sagst mir dann, worauf ich achten muss. Das finde ich ja sehr..., das ist ja sehr, sehr viel Service, den du, den du da bietest.
Marisa Ja, genau, das ist ja sozusagen meine Idee, dass ich sage, okay, ich mache das dann für euch, aber ich glaube, dass sich die Leute schon denken, schon kompliziert eigentlich.
Julia: Ist das so die Rückmeldung, die du kriegst, dass die Leute sagen: “Oh, ist mir alles zu anstrengend.”
Marisa: Manchmal schon. Also ich glaube schon, dass viele Leute einfach einen Eindruck haben, oh, krass irgendwie, da muss ich auf was achten, da muss ich auf was achten und da muss ich noch irgendwie auf was achten. Das kann einem, glaube ich, schon zu viel werden.
Julia: Muss ich denn immer auf alles achten? Das ist ja das Ding - Ich glaube in dieser ganzen Nachhaltigkeitsgeschichte - Ich muss aufs Auto verzichten, ich muss auf Haarspray von einem bestimmten Hersteller verzichten, ich muss auf Fleisch verzichten... Es ist ja immer Verzicht Verzicht Verzicht. Muss es aber so anstrengend sein? Ich würde gleich mal sagen nein, oder?
Marisa: Nein, nein, nein, um Gottes Willen. Also ich, ich sag auch immer, jeder muss, also niemand muss irgendwas, aber jeder darf das machen, was er oder sie halt machen kann, ne, also darum geht es ja im Endeffekt, dass wir alle gucken, wie kann jeder so ein bisschen seinen Beitrag dazu leisten, dass wir es so zusammen hinkriegen, aber vor allem auch, wie können wir es hinkriegen, dass die Weichen so gestellt werden, dass wir gar nicht vor der Wahl stehen nachhaltige Entscheidungen zu treffen, sondern das halt einfach alles, was wir tun, sozusagen in einem Rahmen stattfindet, der uns perspektivisch und auch unseren Kindern und Enkeln und Kindeskindern und keine Ahnung, ein gutes Leben auf unserem Planeten...einfach... passieren kann, sozusagen.
Julia: Ja, das geht dann gleich schon auf die politische Ebene irgendwie, oder? Das ist ja dann gleich schon so eins drüber, dass die Rahmenbedingungen dann geändert werden. Gab es so einen bestimmten Moment, wo du gemerkt hast, dieses Thema Nachhaltigkeit das ist so meins, weil als Journalistin ist es ja normalerweise so: Ich arbeite mich in das Thema rein, ich arbeite mich da rein, ich bin dafür jetzt mal kurz Expertin. Und nichts, also bei mir ist nichts so richtig was hängen geblieben. Du hast da so, die bist du in so eine Nische reingegangen. War das so ein Auslöser?
Marisa: Ich hab ganz am Anfang, als ich so mich in den Journalismus reingefunden habe, eigentlich gleich so diese Nische für mich gefunden und irgendwie besetzt. Und zwar hab ich da ein Praktikum gemacht hier beim Kreuzer und war da so für diese ganzen Start-Ups und sowas zuständig, das war 2017 und da habe ich dann Kontakt gehabt mit so den Gründern vom Unverpackt laden damals, der mit zu den ersten in Deutschland gehört hat und mit den Gründerinnen vom Sauberkasten und hab halt deren Geschichten erzählt und das hat mich total berührt und ich dachte so: “Oh krass, wir können einfach nicht so oder ich kann erst mal vor allen Dingen nicht so weiterleben wie vorher mit diesem Wissen, was ich hab, und dann hab ich quasi angefangen mein eigenes Leben umzustrukturieren und da so Änderungen vorzunehmen, so auch ganz Schritt für Schritt peu a peu, nicht alles auf einmal. Aber ich hatte halt übelst Bock was zu verändern und dadurch hab ich dann angefangen so Blog zu schreiben, mein Instagram wie so ein Tagebuch aufzubauen, sag ich mal, und hab halt erzählt: Guck mal, jetzt hab ich irgendwie - was weiß ich - ich bin über diesen Zero-Waste-Zugang, also die Idee, dass man quasi keinen Müll mehr verursachen sollte und auch so.
Julia: Hast du auch so ein Glas, wo du alles reingemachst?
Marisa: Ja. Ja.
Julia: So ein Einwegglas mit Müll? Wie lange hat das gehalten?
Marisa: Lange, lange. Ich war mal richtig gut, inzwischen überhaupt nicht mehr übrigens. Da hat sich sehr, sehr vieles bei mir verändert einfach. Können wir vielleicht ja später noch drüber sprechen, auf jeden Fall. Dadurch bin ich so dazu gekommen, das habe ich am Anfang alles so dokumentiert, ne und so bin ich dann da reingerutscht, dass ich dann halt irgendwie bei Instagram das geteilt habe, dann habe ich die Themen auf Arbeit auch zu meinen Themen gemacht und auch jetzt erzähle ich ja vor allen Dingen gerne die Geschichten von Leuten, die coole Lösungen haben oder die, ja, einfach geile Ideen haben, wie wir sozusagen gemeinsam unsere Zukunft ein bisschen besser machen können. Und ja, so ist das irgendwie so zu meiner Nische geworden, würde ich sagen.
Julia: Aber du merkst schon, auch bei dir persönlich, dass das so von, von 100 - Also wahrscheinlich wenig nachhaltig oder so ein durchschnittliches Leben zu sehr, sehr nachhaltig ging und dann wieder so ein bisschen zurückgeschnipst in, in den Moment, was für dein Leben einfach passt, weil die Extreme wahrscheinlich auch auf Dauer nicht so richtig zu halten sind, oder?
Marisa: Na ja, tatsächlich war es vor allen Dingen bei mir so: Ich meine als Single in einer Großstadt, ja mit dem ganzen Angebot an ÖPNV, an Bioläden, an Unverpack-Läden - ist das halt auch einfach einfacher, ne, so ein, so ein Standard zu halten, so, und dann bin ich aber rausgezogen aus Leipzig in eine Kleinstadt, dann habe ich 2 Kinder bekommen und dann war das alles gar nicht mehr so einfach, dann kam auch zwischendrin Corona, ich muss zugeben es hat auch eine große Rolle gespielt, weil man dann ja so seinen Bewegungsradius sowieso ein bisschen verkleinert hat.
Julia: Sehr viel Maskenmüll hatte...
Marisa: Ja, das auch, ja, aber vor allem, wie gesagt, dieser Bewegungsradius ist auch einfach kleiner geworden. Also ich bin dann halt nicht mehr, ich hatte zu dem Zeitpunkt noch kein Auto. Ich bin da nicht mit der Bahn nach Leipzig zum Einkaufen gefahren, also war eine völlig absurge Vorstellung für mich. Ich habe da alles bei mir im Ort gemacht, ne, damit ich halt nicht in der Bahn neben Menschen sitzen muss, sozusagen in dem Fall und dadurch haben sich einfach ganz, ganz viele Routinen bei mir total verschoben.
Julia: Und da hast du dir das - verzeihst du dir das dann oder bist du da streng mit dir und denkst dir, oh, ich kann noch so viel mehr machen?
Marisa: Puh, am Anfang habe ich sehr damit gekämpft, mir das zu verzeihen, weil ich wie gesagt, aus diesem sehr, sehr strengen Zero-Waste-Ding kam. Und dann habe ich aber
irgendwann gemerkt, ey Marisa, darauf kommt es irgendwie nicht an, es kommt darauf an, dass wir gesamtgesellschaftlich sozusagen einen Wandel hinkriegen und dass wir überhaupt sozusagen, also dass wir strukturell etwas ändern, weil wenn ich alleine das perfekt mache, davon wird die Welt nicht gerettet, sondern wir brauchen halt sozusagen gesamtgesellschaftlich eigentlich mit der ganzen Weltgemeinschaft irgendwie ein Shift, und daran müssen wir vor allen Dingen arbeiten. Natürlich versuche ich parallel mein Bestes immer dort, wo es geht, Müll einzusparen. Aber es ist halt einfach nicht mehr meine Top-Priorität, sondern die Top-Priorität ist jetzt erstmal Leute zu erreichen, denen das Thema nahezubringen, denen auch einen positiven Zugang zu diesem ganzen Thema Klimaschutz zu geben, weil ich habe den Eindruck alle haben irgendwie das Gefühl Klimaschutz, das ist total lame und das ist total nervig und keine Ahnung und ich denke mir immer so: Alter wie geil ist das denn, dass wir jetzt vorher wissen, Ach guckt mal, das kommt auf uns zu und wir haben sogar Tools, wie wir irgendwie dagegen was machen können, warum haben wir eigentlich die Lust daran verloren, unsere Zukunft zu retten? So, ich verstehe das nicht, ne, warum da so ne krasse Müdigkeit irgendwie hier herrscht, weil wer mal - also ganz, ganz viele Leute sagen ja auch für sie ist es total wichtig, sich im Wald mal aufzuhalten, wandern zu gehen und keine Ahnung, ja, aber das ist dann halt alles irgendwann nicht mehr möglich. Dabei gibt es uns doch so viel und eigentlich möchte ich mehr daran appellieren: Guck mal wie schön das ist. Das lohnt es sich zu schützen.
Julia: Ja, und man kann auch so viel Geld sparen, finde ich, indem man nicht die ganze Zeit kauft, kauft, kauft - also das stell ich so in den letzten Monaten fest, dass so mein Vater, der jede kleine Schraube aufhebt und statt in Baumarkt zu gehen, dass der eigentlich ganz viel, ganz viel Kohle spart, zwischendrin.
Marisa: Auf jeden Fall
Julia: Wie ist es so im Alltag für dich? Du sagst du willst nicht Influencerin sein, aber du bist ja trotzdem mit deinem ganzen Wissen, was du hast, hast du ja Einfluss auf Menschen wahrscheinlich, also versuchst du dann die so ein bisschen mit rüberzuholen auf die nachhaltige Seite? Also bei deiner Kernfamilie wahrscheinlich schon - da hast du Einfluss, aber wenn jetzt eine Freundin von dir - Du merkst, Oh, die fährt irgendwie überall mit dem Auto hin und will..., - parkt es dann im Parkverbot und also der ist das Auto so ganz wichtig - hast du dann so den Drang die so ein bisschen zu überzeugen, zu sagen: Komm wir fahren halt mal Bahn oder wir fahren heute mal Bus? Ist das so in dir drin oder denkst du: Die kann machen was sie will?
Marisa:Es kommt total darauf an. Also ich möchte nicht anderen, also den Leuten in meinem Umfeld, die ganze Zeit das Gefühl geben, dass sie unzulänglich sind oder so. Das finde ich irgendwie auch total vermessen, weil es gibt andere Punkte, da machen die vielleicht was total richtig für die Umwelt und auf der anderen Seite mache ich vielleicht was falsch und so. Also das finde ich irgendwie, ja, unangenehm. Also ich würd es auch nicht gerne sehen, dass jemand die ganze Zeit in seiner Freizeit irgendwie an mir rumdoktert, aber klar, wenn es um das Thema geht, sag ich auch: Hey, hier wollen wir nicht mal das und hey, können wir nicht irgendwie hier und so aber ich versuch das schon immer sehr charmant zu machen und nicht irgendwie die ganze Zeit die Leute zu nerven, weil also ich bin ja mit den Leuten, mit denen ich befreundet bin, befreundet, weil ich es einfach gern hab, und ich möchte sie auch in Zukunft auch gern haben dürfen.
Julia: Man ja auch drauf achten, gerade dass man diese berühmte Spaltung der Gesellschaft, dass das nicht zu krass wird, dass man sich nicht über so eine Einstellungen dann irgendwie entfernt voneinander, oder?
Marisa: Voll. Also ich meine wenn ganz ehrlich, wenn der, wenn der Rest 100% passt, ja, und ich hab auch ganz, ganz viele Freunde, zum Beispiel aus meiner Kindheit, ja oder mit denen bin ich zusammen zur Schule gegangen – uns verbindet unfassbar viel und es ist jedes Mal wunder-, wunderschön, wenn wir uns sehen. Aber ja, die machen in Ländern Urlaub, da würde ich keinen Fuß reinsetzen, also aus Prinzip und wir diskutieren dann auch darüber und es ist aber okay - die gehen nach Hause damit, das ist halt deren Meinung jetzt erstmal und ich konnte das jetzt vielleicht nicht ändern, konnt aber vielleicht zum Nachdenken anregen und ich kann vielleicht mehr Verständnis für ihre Perspektive aufbringen und das ist mir aber auch total wichtig, dass wir da weiterhin noch im Gespräch bleiben können und ich nicht jetzt irgendwie mit Leuten, die nicht 100% nachhaltig sind, nicht mehr rede. Also das passt für mich nicht so gut zusammen.
Julia: Horizont-Erweiterung einfach ist so das Wichtige, oder?
Marisa: Ja und halt auch Leute mitnehmen. Also wenn ich sage, Hey, du machst das nicht 100% perfekt und deswegen sprechen wir jetzt nicht mehr, nicht mehr miteinander, das ist ja völlig absurd, also da kommen wir ja nirgendswo hin, weil dann kann sich irgendwie soeine kleine grüne Ökogruppe treffen, aber so holst du halt auch niemanden ab, ne.
Julia: Das sieht man ja auch find ich gut in der Straßenbahn, da sind ja ganz viele, viele Menschen aus verschiedenen Gründen und aus verschiedenen Stadtteilen und Gesellschaftsschichten, fahren alle Straßenbahn so. Öffentliche Nahverkehr ist ja wahrscheinlich auch so eins deiner Nachhaltigkeitsthemen, oder? Gab's dazu schon einen Post bei Instagram? Ich weiß es gar nicht so genau, so 3 Punkte, warum das eine gute Idee ist Bus und Bahn zu fahren.
Marisa: Ich glaube nicht, weil es zu obvious ist. Irgendwie. Und vor allem, weil es halt auchsuper stark darauf ankommt, wo die Leute leben, wie gut das Angebot vor Ort ist, wo
auf jeden Fall - was, auf jeden Fall schon ein Thema war, war diese Stadt-Land[1]Geschichte. Ich wohne jetzt selber auch eher in einer Kleinstadt, die, ich sag mal, verkehrsmäßig so mittelmäßig angebunden ist, würde ich sagen. Auch ich fahre Auto. Ja und das ist es ist einfach in total vielen Lebensrealitäten schwierig das irgendwie anders miteinander zu vereinbaren. Ich habe Leute, die wohnen auf Dörfern, da gibt es kein - da fährt nicht mal am Bus hin. Ja so soll ich die jetzt nicht mehr besuchen? Also muss man jetzt mal ganz ehrlich sagen, soll ich die jetzt nicht mehr besuchen, weil sie halt quasi abseits wohnen? Also, das finde ich irgendwie auch doof.
Julia: Ja, in Leipzig haben wir das Netz. Du sagst, es ist zu offensichtlich, was so die Vorteile sind. Vom öffentlichen Nahverkehr würdest du es trotzdem noch mal - würdest du nochmal die drei positivsten Sachen aufzählen wollen, weil vielleicht ist es für manche trotzdem so - weiß ich nicht - kommen sie trotzdem nicht auf die Idee jetzt auf die umzusteigen?
Marisa:Naja, Punkt 1 ist natürlich für die Umwelt, also wenn alle halt mit ihrem Auto in die Innenstadt ballern, dann verbraucht es halt einfach unfassbar oder verursacht es einfach unfassbar viele Co 2 Emissionen, was halt nicht gut ist. Ne, und was halt auch unsere Luft verpestet. Also ich weiß nicht, aber jeder der schon mal irgendwie an der Prager Straße stand, der wird gemerkt haben, dass man dort auch einfach nicht so gerne einatmet. Ja, als man das jetzt irgendwie im Clara Zetkin Park oder so tut, weil das dann einfach die Luftqualität total verändert und Straßenbahnen und so sind halt einfach, ja, dahingehend deutlich besser. Ne, dann auch die Effizienz. Ich meine ,wenn eine Person halt allein im Auto sitzt, die meisten Autos sind halt nicht ausgelastet, ja,dann befördert man halt immer eine Person mit sehr viel Kraftaufwand irgendwohin und in der Straßenbahn können halt mehrere 100 Leute irgendwie untergebracht werden, also auch da. Und das Dritte ist für mich einfach die Flächengerechtigkeit, also wieviel Parkhäuser es gibt, wie viele Parkflächen es ausgewiesen gibt, total krass wie viel Fläche da flöten geht, ich finde Paris macht es gerade total gut. Die wandeln gerade massenhaft Flächen um wieder in Grünstreifen, in Flaniermeilen und so. Und das ist so geil, was aus diesen ganzen ehemaligen Parkflächen sozusagen, also Parkflächen im Sinne von Autoparkflächen, ja, für richtige Parkflächen wieder entstehen, ne, und wieviel Lebensqualität das den Leuten dort auch sehr wahrscheinlich gibt, wenn einfach vor ihrem Haus ein richtig geiler Flaniergrünstreifen ist. Und ich meine auch, Paris ist eine große Stadt, da kannst du halt auch voll gut von A nach B kommen mit dem ÖPNV. Da brauchst du das halt eigentlich nicht zwangsweise.
Julia: Super, du bist eingestellt als Marketingberaterin bei den Leipziger Verkehrsbetrieben. Wo wir uns gerade schon in der Straßenbahn befinden und also im Gespräch und jaauch physisch – Mache ich mal eine kleine Schnellfragerunde mit dir.
Marisa: Oh Gott.
Julia: Was so deine Vorlieben angeht - Stehen oder sitzen?
Marisa: Sitzen.
Julia: Schon ne, haben wir schon am Anfang geklärt. Fenster oder Gang?
Marisa: Fenster.
Julia: Sagst du Leuten, bitte können Sie mal ihren Rucksack wegnehmen, bevor du dich hinsetzt?
Marisa: Kommt darauf an...
Julia: Oder, wenn kein anderer Platz frei ist?
Marisa: Wenn kein anderer Platz frei ist, auf jeden Fall ja. Okay ja.
Julia: Oder setz dich einfach drauf? Das habe ich auch schon mal erlebt.
Marisa: Nein, nein. Am Ende ist ja irgendwas drinne oder so und das geht dann kaputt. Auf gar keinen Fall.
Julia: Leute angucken oder aufs Handy gucken?
Marisa: Kommt drauf an.
Julia: Worauf? Je nach Stresslevel? Ob du Menschen gerade magst oder nicht?
Marisa: Manchmal sind ja Menschen einfach in der Bahn, die guckt man sich irgendwie dann gerne an und ist so interessiert und keine Ahnung, aber manchmal ist man ja auch einfach gerade voll in einem Tunnel und will noch irgendwas klären oder so, dann starre ich auch schon mal aufs Handy.
Julia: Ich finde, in Leipzig kann man gut Leute angucken in der Straßenbahn und die finden das meistens auch nicht so doof. Ich habe mal in New York die Regel gehört, dass man auf keinen Fall jemanden angucken soll, ja, also es gibt in anderen Städten ist das so, Nein, bitte guck nach unten oder guck in deinen in dein Handy, aber hier ist es - ich finde da kann man auch mal so rumlächeln.
Marisa: Ja, ich freu mich auch - eben. Ich freu mich auch immer total, wenn ich hier jemand anlächeln und die Person lächelt dann zurück. Dann denk ich so: “Hach wie schön, da hat man einer Person irgendwie den Tag gemacht.” Ich komm auch oft ins Gespräch in der Bahn eigentlich oder so also.
Julia: Wirst du erkannt manchmal von Insta?
Marisa: Manchmal ja, ja, ja. Neulich war ich bei meinen Kindern auf dem Spielplatz in Connewitz und da wurd ich erkannt.
Julia: Und dann? Kommen die Leute zu dir und dann quatscht ihr eine Runde? Oder trauen die sich dann dich?
Marisa: Ja, doch. Doch manchmal schon. Ich weiß natürlich nicht, wie viele Leute sich nicht trauen, aber kommt schon ab und an vor, dass dann jemand sagt: Hey, du bist doch die Marisa hier von Instagram. Ja, ich wollte dir nur sagen, ich find's irgendwie cool was du machst. Ja danke, und da freu ich mich immer. Das Gruseligste, was ich erlebt hab, war, dass ich in der ich saß in der Rennbahn, hab was gegessen und mir hat jemand Nachricht geschrieben “Guten Appetit”. Das fand ich mega creepy.
Julia: Eigentlich, eigentlich nett...
Marisa: Total nett, aber...
Julia: Ein bisschen viel, aber wenn du nicht weißt, was...
Marisa: Ich hab mich erst mal umgeguckt. Hallo, Wer hat mich da gesehen? Du weißt du, das ist schon...
Julia: Ja OK, verstehe also. Aber du findest es OK, wenn man zu dir kommt und dann ein Gespräch über Müllvermeidung mit dir anfängt?
Marisa: Ja, klar, gern. Na, kommt drauf an auf die Situation. Wenn ich meinen Kindern auf dem Spielplatz bin und die Große will irgendwie gerade dass ich sie bei der Rutsche betreue, dann hält sich in Grenze - meine Begeisterung, aber sonst klar, warum nicht? Also ich denke das ist wie bei jedem Menschen, es gibt halt einfach Phasen des Tages, wo man eher Zeit und Nerv hat für ein Gespräch und dann halt andere, wo es halt nicht so ist.
Julia: Aber Hallo sagen ist immer gut.
Marisa: Ja klar, das geht immer.
Julia: Gut, merken wir uns. Kopfhörer oder Leute belauschen? Wir machen weiter mit der
Schnellfragerunde, die sich verlangsamt hat.
Marisa: Kopfhörer.
Julia: Nichtg anderen Gesprächen zuhören? Auch interessant.
Marisa: Ja, aber ich komme so selten dazu, auch mal irgendwie Sachen für mich anzuhören und höre schon auch gerne mal im Podcast oder so, wenn ich unterwegs bin.
Julia: Aber manche, manche Telefonate in der Straßenbahn, da ärgere ich mich dann schon, dass die dann aussteigen, irgendwo an irgendeiner Stelle, weil ich hätte gerne noch weiter verfolgt.
Marisa: Echt? Wie es weitergegangen wäre? Na ich telefonier halt auch selber total oft, wenn ich mir, wenn ich unterwegs bin.
Julia: Ah, du entertainst uns.
Marisa: Na, ich hoffe nicht. Ich hoffe, dass die anderen alle brav ihre Kopfhörer aufhaben und mir nicht zu hören, weil ich sehr, sehr viel mit meiner Mutter telefoniere und die auch eine totale Schnatterente ist nd dann ja, ich glaube nicht, dass sich das andere Leute anhören sollen.
Julia: Nein, du bist ja ganz für dich. Auch in der Straßenbahn... Bist du schon mal ohne Ticket gefahren?
Marisa: Nee, nicht -also ich glaube nicht bewusst.
Julia: Okay das ist doch gut. Die nächste Frage ist, ob telefonieren okay ist in den öffentlichen, aber das machst du ja leidenschaftlich.
Marisa: Ja, ich mache das. Also ja. Solange man sich aber leise verhält, würde ich sagen.
Julia: Also ich werde immer sehr laut beim telefonieren. Kannst du leise telefonieren?
Marisa:Ich kann leise telefonieren, weil ich möchte ja nicht dass es alle mitkriegen.
Julia: Du gehst mit gutem Beispiel voran. Essen in der Straßenbahn?
Marisa: Kommt drauf an, was. Also es hat sich mal jemand an einem Tag wo es mir echt scheiße mit irgendsoeinem Fischbrötchen neben mich gesetzt, den hätte ich am liebsten rausgeschmissen. Also ich finde so Döner oder Fischbrötchen geht nicht, aber so eine Brezel knabbern schon okay und bei Kindern sowieso, also so alles was so Snackssind...
Julia: Alles ohne Soße.
Marisa: Alles, was nicht riecht. Gekochte Eier können auch sehr eklig sein. Ja, gekochte Eier, Fischbrötchen und Döner finde ich schwierig auf jeden Fall.
Julia: Ich glaub, da sind wir alle einer Meinung.
Marisa: Oder Thunfisch. Wenn sich jemand so eine Dose Thunfisch aufmachen würde, da würde ich auch wegrennen. Also es geht gar nicht.
Julia: Wer macht sich eine Dose Thunfisch auf in der Straßenbahn? Alles schon wahrscheinlich passiert.
Marisa: Ja, ich weiß nicht, aber es ist auf jeden Fall gehört zu den Lebensmitteln, die wirklich sehr eklig riechen, finde ich.
Julia:Flirten in der Straßenbahn ist das ein Thema für dich? Hast du da Erfahrungen damit?Bist du offen dafür? Du bist eine vergebene Frau, natürlich, aber mal jemanden nett angucken...
Marisa: Weniger. Angucken bestimmt. Aber ich bin ja schon so lange in einer Beziehung, es hat sich irgendwie nicht in der Straßenbahn ergeben. Ne.
Julia: Muss ja, nicht. Ich will dich hier nicht auf den falschen Weg bringen. Hast du dich schon mal oben festgehalten an diesen Schlaufen?
Marisa: An den Schlaufen?
Julia: Das war mein Traum. Immer als Kind. Hältst du dich fest oder versuchst du eher so zu surfen in der Straßenbahn?
Marisa: Ich halte mich schon fest, aber so seit Corona habe ich da so einen kleinen Knacks weg, dass ich nicht mehr so gern Sachen anfasse. Einfach. Und jetzt haben Sie ja überall die Desinfektionsgeräte abgebaut, das heißt, man kann sich auch nicht mehr überall die Hände reinigen deswegen ich versuche immer so mit meinen Händen, mich so irgendwo dazwischen zu quetschen, wieso ein Krebs?
Julia: Die Bahnen und Busse werden, glaube ich, regelmäßig gereinigt. Da kann man sichersein.
Marisa: Auf jeden Fall. Auf jeden Fall, aber ich habe es auch schon gesehen, dass Leute ihreHand genießt haben und dann daran gefasst haben und das finde ich dann immerbesonders eindrücklich.
Julia: Das stimmt, aber ich find das so ein bisschen Straßenband-Surfen, also so einbisschen die Balance halten. Da hab ich das Gefühl ich mach noch ein bisschen Sport.Genau, ich mach Sport, ist vielleicht übertrieben. Hast du eine Lieblingshaltestelle? Wirsind hier gerade im Augustusplatz. Da steht ein Riesenrad und ich finde das ist so einer,einer der schönsten Plätze, so zum Rumgucken, so zum 360-Grad-Gucken.
Marisa: Ja, der Augustusplatz ist schon cool. Also ich bin ja auch sehr, sehr oft ein- undausgestiegen, halt wegen der Uni.
Julia: Als Studentin, ja.
Marisa: Aber die schönste Haltestelle... Es ist keine Tramstation, aber es gibt ja die Karlsbrückein Plagwitz und das ist mein absoluter Lieblingsort in Leipzig. Auf dieser Brücke gibt es, glaube ich, auch eine Busstation.
Julia: Die Karlsbrücke? Wo ist die?
Marisa: Ich weiß gar nicht ob die Karlbrücke heißt. Die ist am Kanal, da ist ein Altenheim. Wennman auf den Kanal guckt, auf der einen Seite, auf der anderen Seite sind so richtig coole Häuser. Auf jeden Fall Backstein. Die sehen total toll aus und mein Traum ist es, dortins Seniorenheim zu kommen.
Julia: Ins Seniorenheim? Du bist jetzt 28? 27? Und planst das schon mal.
Marisa: Ich habe meinem Mann schon gesagt, wenn ich mal jemals ins Heim muss, dannlieferst du mich dort ein, weil das hat einen geilen Ausblick.
Julia: Schön und die Straßenbahn fährt direkt vor der Tür.
Marisa: Nee, der Bus.
Julia: Der Bus fährt direkt.
Marisa: Aber es gibt einen Aldi oder so direkt neben dem Altenheim. Also man kann glaube ichhalbwegs gut leben.
Julia: Sehr gut. Das ist gut, dass du so vorplanst.
Marisa: Ja, manchmal muss man die Chance ergreifen.
Julia: Hast du auch manchmal so Flashbacks, wenn wir wie jetzt hier an der Uni vorbeifahren,oder? Ja, Orte, an denen du früher als Studentin auch warst. Jetzt ist dein Leben ja einganz anderes. Jetzt hast du 2 Kinder, wohnst ein bisschen außerhalb mit deinem Mann.Hast du so Flashbacks an früher, wenn du mit der Straßenbahn hier durchfährst? Wieso eine Fahrt durch die Vergangenheit?
Marisa: Na ja, klar, man hat ja schon viele Sachen irgendwie in der Straßenbahn erlebt undirgendwie so oft vom Feiern hier drin vorgeglüht und so irgendwie steht auch für so einen ganz anderen Lebensabschnitt einfach. Doch das sind schon viele.
Julia: Eine gute Konstante. Du bist ja Wahl-Leipzigerin, kann man sagen. Du bist inWiesbaden geboren, bist Wahl-Leipzigerin, aber bist jetzt so, so ein Leipziger Gesicht,dass es nur logisch ist, dass du jetzt auch ein Buch schreibst über Leipzig, hab ich erfahren. Wie weit bist du denn da? Dürfen wir wissen...
Marisa: Wir sind schon... ich hab es schon gelayoutet gesehen. Wir sind jetzt gerade dabei, dieletzten Änderungen zu machen. Letztes Wochenende war ich, Ende Juni, quasi war ich nochmal Fotos schießen für die Kapiteltrenner. Genau und dann gibt's meine Lieblingsplätze, Leipzig nachhaltig dann quasi ab Anfang nächsten Jahres im Buchhandel.
Julia: Die Lieblingsplätze nachhaltig. Was ist da noch, was gehört da zum Beispiel da noch dazu?
Marisa: Welche Orte?
Julia: Darfst du einen verraten?
Marisa: Ja bestimmt. Aus 80 Orten einen aussuchen...
Julia: Der Erste im Buch.
Marisa: Das müsste der Weltladen sein in der Innenstadt. Ja, der ist cool, aber natürlich auch Macis Bio Komplex, also dieses Ganze... Ich liebe diesen Biomarkt, also wenn ich mal Geld überhabe - ich gehe mir keine Klamotten kaufen, ich gehe Bio-Essen einkaufen, weil ich das so feiere, einfach durch diesen Laden zu gehen und halt auch diese Törtchen und die veganen Croissants, sie schmecken wirklich wie als wär da Butter drin, tonnenweise. Ja, die sind so geil und die sind halt auch gefüllt mit Schokolade un die schmecken so geil, diese veganen Schokocroissants vom Macis. Ich könnte mich da reinlegen, wirklich, und die machen auch Macarons, also die machen einfach geilen Scheiß.
Julia: Und dann ist es wieso ein Leipzig Stadtführer, aber in nachhaltig.
Marisa: Genau da kommen halt nur Orte rein, die irgendwie ökologisch wie sozial nachhaltig sind.
Julia: Ja, sehr, sehr cool. Dann würde ich sagen, wir sind durch, soweit, wir sind jetzt hier am Hauptbahnhof, aber wir können jetzt nicht aussteigen, weil die Straßenbahn hat, ist gerade schon angefahren. Ich find am Hauptbahnhof immer interessant - Wie viele Menschen sich hier treffen, tatsächlich und wie alles durcheinander wuselt und wie dann noch Straßenbahnen durchfahren.
Marisa: Ich find es immer spannend zu beobachten, dass manche Leute, wenn hier... Es steht ja immer dann vorne die Straßenbahn und wartet dann so und manche, die schlängeln sich dann auch durch, wenn es schon geklingelt hat irgendwie und wollen da unbedingt noch drüber und der Straßenbahnfahrer, der muss glaube ich immer - oder die Straßenbahnfahrerin muss - glaube ich immer so einen kleinen Kampf führen darum ob er jetzt quasi losfahren darf, ohne dass er den anderen verletzt. Ja so, weil das halt ja... manche Leute wollen das unbedingt noch drüber schaffen und dann dort die Ampelschaltung dort und so ist schon....
Julia: Wild. Und ich bin ja letztens Straßenbahn gefahren, kann ich ja jetzt mal angeben. Ich durfte eine Fahrschulstunde machen mit den Leipziger Verkehrsbetrieben. Ich dachte, ich fahr so eine Runde über den Straßenbahnhof, aber nein, ich fuhr direkt durch die Stadt und da habe ich aber erst mal gemerkt, dass ich ja wohl nie wieder schnell voreiner Straßenbahn lang springen werde, weil die abzubremsen ist wirklich schwer und es dauert vor allem eine Weile. Also die haben einen extremen Bremsweg, weil die sehr, sehr schwer natürlich auch sind, die Straßenbahnen, und trotzdem, weil sie so leise sind, glaube ich nicht so gefährlich wirken oder nicht so, als hätten sie diese Power. Aber das hat mir... Das war gut mal die Perspektive zu wechseln. Marisa: hier bei uns bei Bus- und Bahngeflüster. Das ist jetzt unsere Haltestelle. Der Goerdelerring. Das ist eine gute Adresse
Marisa: Ja.
Julia: Hier kann man noch was einkaufen.
Marisa: Super.
Julia: Schön, dass du da warst. Danke, danke dir.
Marisa: Tschüss.
LVB-Sprecherin: Nächste Haltestelle: Leipziger Bus- und Bahngeflüster. Der Podcast unterwegs mit den LVB.