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Donnerstag, 21. November 2024
Für das Engagement in Bezug auf einheitliche soziale Bedingungen in der LVB-Gruppe wurde der Konzernbetriebsrat der Leipziger Verkehrsbetriebe mit dem Deutschen Betriebsräte-Preis 2024 in Bronze ausgezeichnet. "Wir setzen uns seit der Bildung von Tochterunternehmen in den 1990er und 2000er Jahren für soziale Gerechtigkeit in der LVB-Gruppe ein. Ob Bus- oder Straßenbahnfahrer, Instandhalter oder Reinigungsservice, Fahrausweisprüfer oder Gleisbauer - sie alle sollen die gleichen Chancen und Sicherheiten haben. Faire Regelungen wurden unter anderem zur Abordnung und Stellenbesetzung, Erprobung ohne erneute Probezeit oder angemessene Eingruppierung bei Führungsaufgaben gefunden", sagt Jens Herrmann-Kambach, Vorsitzender des Konzernbetriebsrats der LVB. "Zudem wollen wir schwerbehinderten Mitarbeitern adäquate berufliche Perspektiven sichern und auch in Richtung der Stärkung sozial benachteiligter Beschäftigtengruppen wirken" ergänzt er.
Zur LVB-Gruppe gehören die LAB Leipziger Aus- und Weiterbildungsbetriebe, die IFTEC, LeoBus, die Leipziger Stadtverkehrsbetriebe, LTB Leipziger Transport und Logistik Betriebe oder Leipziger Servicebetriebe.
Für ihr Projekt "Demokratie schützen, Grundwerte stärken" erhielten der Gesamtbetriebsrat und Konzernbetriebsrat der Siemens AG München den Deutschen Betriebsräte-Preis 2024 in Gold.
Silber ging an das Betriebsrätenetzwerk von fünf Firmen der chemischen Grundstoffindustrie am Standort Stade. Die Betriebsräte trugen wesentlich zur Bildung einer Standort-Allianz und damit der Sicherung von rund 2.800 Arbeitsplätzen bei.
Seit 2009 würdigt der Deutsche Betriebsräte-Preis vorbildliche Leistungen von Betriebsräten in Deutschland. Schirmherr des Preises ist das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), Initiatorin die Fachzeitschrift "Arbeitsrecht im Betrieb" aus dem Bund-Verlag Frankfurt/Main.