Gewerkschaft bestreikt LVB vom 1. bis 3. März

Mittwoch, 28. Februar 2024

Die Gewerkschaft bestreikt am Freitag, 1. März um 3 Uhr, bis Sonntag, 3. März bis 6 Uhr, die Leipziger Verkehrsbetriebe, sodass es zu erheblichen Einschränkungen im Linienangebot kommen kann. Kunden werden gebeten sich aktuell über die Auskunftssysteme zu informieren. Aktuelle Informationen erhalten Kunden über die App LeipzigMove oder in den Verkehrsmeldungen unter www.L.de.

Folgende Buslinien, die von Mobilitätspartnern betrieben werden, sind weiterhin für die Leipzigerinnen und Leipziger unterwegs: 61, 62, 66, 67, 77, 83, 87, 88, 91, 143, 161, 162, 172, 173, 175, 176, Schulfahrten von Sommerfeld bis Taucha sowie Flexa Nord, Südwest, Leutzsch und Südost.

Über die App LeipzigMOVE bieten die Leipziger Verkehrsbetriebe alternative Mobilitätsdienste wie BikeSharing und E-Scooter an. Dabei erhalten vollständig registrierte Nutzerinnen und Nutzer an Streiktagen je 30 Freiminuten zur kostenlosen Ausleihe von Nextbike-Rädern. Die einzelne Fahrten werden minutengenau abgerechnet.

Auch LVB-Servicezentren können vom Streik betroffen sein. Alternativ steht das Kundenportal auf www.L.de zu Verfügung.

Zum Hintergrund:

Seit 24. Januar 2024 verhandeln die Tarifparteien, der KAV Sachsen und die Gewerkschaft, zum Mantel-Tarifvertrag Nahverkehr zu Beschäftigungsbedingungen. Dieser wurde am 31. Dezember 2023 seitens der Gewerkschaft gekündigt. Deswegen unterbreitete die Arbeitgeberseite ein erstes Angebot am 24.01.2024, was abgelehnt wurde. Ungeachtet der vereinbarten zweiten Verhandlungsrunde kündigte die Gewerkschaft bundesweit in allen Ländern - mit Ausnahme Bayern - Streikaktionen in der letzten Februarwoche und einen politischen Klimastreiktag am 01.03.2024 an und bereitete diese vor. So kam es bereits seit Montag, 26. Februar, und Dienstag, 27.Februar, zu einzelnen Fahrtausfällen, da einzelne Mitarbeiter zum Streik aufgerufen waren. Der KAV sagte deshalb die Verhandlungen am 28. Februar ab. Ein weiterer Verhandlungstermin wurde für den 19.März angeboten. Für weitere Presseinformationen wenden Sie sich bitte an den Kommunalen Arbeitgeberverband Sachsen.

 

 

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