Gartenbewässerung
-
Nutzen Sie zur Bewässerung Ihres Gartens wenn möglich Regenwasser.
Für eine langfristig stabile Trinkwasserversorgung bereiten wir für Belgershain und Köhra eine starke Alternative vor.
Als Leipziger Wasserwerke verfügen wir im Muldetal nicht nur über vier Großwasserwerke in Naunhof, Canitz und Thallwitz, um Leipzig und Umgebung mit Trinkwasser zu versorgen. Zusätzlich betreiben wir auch ein kleines autarkes Wasserwerk in Belgernshain.
Belgershain und Köhra liegen 10 Kilometer vor den Toren Leipzigs und erleben durch Zuzug eine sehr gute Entwicklung. Aktuell kann der Trinkwasserbedarf abgedeckt werden: Ein Behälter speichert in der Nacht das Trinkwasser für den Tagesbedarf.
Schon heute sehen wir aber, dass der benötigte Wasservorrat vor allem in Zeiten von tages- oder jahreszeitlichen Spitzenabnahmen punktuell nicht mehr hergestellt werden kann. Druckschwankungen können die Folge sein. Die Situation kann sich durch weitere Ansiedlungen verschlechtern.
Außerdem hält die Inselversorgung keine Rückfalloption vor: Bei Havarien oder großen Löschwasserentnahmen kann von außen kein zusätzliches Trinkwasser ins Netz gespeist werden.
Das Wasserwerk Belgershain wurde 1969 gebaut und ging 1996 in den Betrieb der Leipziger Wasserwerke über. Es fördert jährlich bis zu 127.750 m³ Trinkwasser. Das Wasser wird über knapp 17 Kilometer Versorgungsleitungen in den beiden Ortschaften verteilt.
Für die neue Strukturierung der Wasserversorgung in Belgershain und Köhra planen wir:
In einem ersten Schritt wollen wir ab 2028 den Ortsteil Köhra an die bestehende und aus Naunhof schon heute gespeiste Druckerhöhungsstation (DEST) Fuchshain anbinden. Dazu würde die spätere Leitungstrasse zwischen Fuchshain und dem Bestandsnetz gebaut und genutzt werden. Belgershain würde weiterhin über das Inselwasserwerk versorgt werden, durch die Ausbindung von Köhra aber eine deutliche Entlastung erfahren.
Die bestehende Druckerhöhungsstation haben wir bereits für die zukünftigen Erfordernisse umgebaut. Auch bei Spitzenentnahmen stellen wir die Versorgung so ohne Druckverluste sicher. Zudem werden auch Havariefälle besser abgesichert und weitere Ansiedlungen sind möglich.
Engpässe vor allem in Spitzenabnahmezeiten etwa am Morgen oder am Abend bzw. in bewässerungsreichen Phasen lassen sich abmildern.